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DRK-Blutspendedienst sucht Lebensretter - Zur Blutspende gibt es keine Alternative

Ein Arzt des Blutspendeteams kontrolliert die Blutproben, die noch in der selben Nacht im Blutspendezentrum in Bad Kreuznach weiter bearbeitet werden.Zum 4. Blutspendetermin in diesem Jahr - verbunden mit einer Typisierungsaktion in Zusammenarbeit mit der Stefan-Morsch-Stiftung - ruft das DRK Haßloch/Meckenheim und DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland am Freitag, den 22. November ab 17 Uhr (bis ca. 20.30 Uhr) in der Turnhalle der Ernst-Reuter-Schule, Martin-Luther-Str. 25 in Haßloch auf.

Wir hoffen auf zahlreiche Blutspenderinnen und Blutspender die Blut spenden oder sich die sich auch nur typisieren lassen“ so DRK-Vorsitzender Jürgen Vogt. Aus der polnischen Partnerstadt Wolczyn erreichte die Gemeinde ein Hilferuf für Michael Domagala, der an Leukämie erkrankt ist. „Alle Typisierten werden in einer zentralen Datei erfasst, die auch international abgerufen werden kann“ so Vogt abschließend.

Erstmals werden auch Mitglieder des Arbeitskreises Wolczyn in Handarbeit gefertigten Adventsschmuck anbieten. Der Erlös ist für das, sich in Renovierung befindliche Hospiz, in Wolczyn bestimmt.

Aus diesem Anlass wird Bürgermeister Jan-Leszek Wiacek aus Wolczyn, unterstützt durch Bürgermeister Lothar Lorch, gegen 17 Uhr die Typisierungsaktion sowie den Basar eröffnen.

Die Kosten für Menschen, die sich ‚nur‘ typisieren lassen wollen über nimmt dankenswerter Weise die Stefan-Morsch-Stiftung. Bitte unterstützen Sie Typisierungsaktion mit Ihrer Spende auf das Konto der Gemeinde Haßloch bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Konto 2220008 mit der Bankleitzahl 547.900.00 „Stichwort: Michael“.

Das Blut mit seinen vielfältigen Aufgaben übernimmt viele notwendige Funktionen, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und den Wärmetransport innerhalb des Körpers. Das lebenswichtige Blut kann nur der Körper selbst bilden. Ohne Blutspender kommt auch die beste medizinische Versorgung nicht aus, denn viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden. Ein großer Teil der Bundesbürger ist mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen.

Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Durch den Ausbau des Rettungswesens steigen die Chancen, bei einem schweren Unfall zu überleben. Dazu gehört aber auch, dass immer genug Blutkonserven zur Verfügung stehen – und die müssen zuvor von jemandem gespendet worden sein

Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren, Erstspender dürfen nicht älter als 69 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Erstspender werden gebeten ihren Personalausweis mitzubringen und ausreichend getrunken zu haben (mind. 1,5 Liter). Wer sich nur typisieren lassen möchte kann das bis zum vollendeten Alter von 55 Jahren tun.

Weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800 - 11 949 11 und im Internet unter www.blutspendedienst-west.de oder www.drk-hassloch.de erhältlich.

Foto: Ein Arzt des Blutspendeteams kontrolliert die Blutproben, die noch in der selben Nacht im Blutspendezentrum in Bad Kreuznach weiter bearbeitet werden.